die "Earth Hour", die am 26.3. um 20:30 Uhr dazu auffordert für eine Stunde das Licht auszuschalten, ist laut WWF die wohl größte, friedliche Klimaschutzaktion der Welt. Sie wurde 2007 im australischen Sydney ins Leben gerufen, wo damals mehr als 2,2 Millionen Menschen das Licht ausschalteten um ein Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen. Seitdem beteiligen sich immer mehr Menschen weltweit an der "Earth Hour" und gerade in diesen schwierigen und krisenbehafteten Zeiten ist es wichtiger denn je ein Zeichen für den Umweltschutz und für eine friedliche Welt zu setzen.
Allein in Deutschland beteiligen sich in diesem Jahr 612 Städte und Gemeinden an der "Earth Hour". Auch viele Orte in unserem Liefergebiet machen mit und schalten an verschiedenen öffentlichen Gebäuden die Lichter aus. In Fulda wird es am Dom und an der Orangerie dunkel, die Kreisverwaltung in Gießen löscht die Lichter an sieben Gebäuden ihrer Stadtverwaltung und auch das Flutlicht der zugehörigen Parkplätze. In Marburg werden das Landgrafenschloss, das Rathaus, die Alte Universität, die Elisabethkirche und die Universitätskirche eine Stunde lang unbeleuchtet bleiben. In Siegen werden sich die Martini-Kirche, die Nicolai-Kirche und das Rathaus in der Oberstadt in Dunkelheit hüllen. Nicht nur Städte und Gemeinden können mit dem Löschen des Lichts ein Zeichen setzen, auch wir als Privatleute sind zum Mitmachen aufgerufen, denn je mehr Menschen sich an der "Earth Hour" beteiligen, desto wirkungsvoller ist das Signal, das für eine friedliche und ökologische Umwelt gesendet werden kann.
Wer nun denkt, dass eine Stunde ohne elektrisches Licht nur schwer auszuhalten ist, irrt sich meiner Meinung nach gewaltig, denn ein Spaziergang durch die dunklen Straßen der Stadt oder in der stillen Natur bedeuten sicherlich eine Bereicherung unseres Alltags.