riesige Plastikmüllberge an Land und im Meer, Fleischberge auf dem Abfall, kilometerweite Monokultur-Wüsten … Denkt Ihr nicht auch häufig, schlimmer kann es nicht kommen? Und doch: Wir schaffen es immer wieder, uns selbst an Ignoranz zu übertreffen! Wir haben die Abgründe unserer Konsumgesellschaft oft bewusst vor Augen und ändern doch absolut NICHTS. Zu schnell hat man sich selbst belogen, das Übel auf alle anderen geschoben und sich damit zu leicht aus der eigenen Verantwortung gezogen.
Wer in der Lebensmittelherstellung tatsächlich Verantwortung trägt, ist schwer herauszufinden, denn letztlich haben nur noch wenige Global Player die Marktmacht und einen Großteil der Hersteller:innen in Tochterunternehmen unter sich vereint. Diese Großkonzerne vereinen also durch ein weit verzweigtes Netz an Subunternehmen zahlreiche bekannte Lebensmittelhersteller:innen unter sich und stellen den allergrößten Anteil in der Branche. So gehören z. B. zu einem dieser globalen Player „Nestlé“ Marken wie Maggi, Thomy, Buitoni, After Eight, Kitkat, Smarties, Schöller, Mövenpick, San Pellegrino, Vittel, Nestea, Nescafé und Herta (Fleischproduzent) noch viele weitere, die Liste ist lang.
Nun könnte man meinen, mit wenigen Köpfen an der Spitze ließe sich der so dringend gebrauchte Wandel in der Lebensmittelbranche schneller voranbringen. Doch scheinbar gehen Entscheidungen in diesen börsennotierten Kreisen selten über den Umsatzgedanken hinaus.
Bei unseren kleineren Familienbetrieben ist das anders! Diese Firmen haben nicht nur ihren Umsatz im Blick, sondern sämtliche Folgen ihrer Entscheidungen. Denn hier stehen für uns noch greifbare Namen mit echten Gesichtern. Menschen, die einem im Alltag begegnen. Es sind zum Teil Familienunternehmen mit großem Sinn für ökologische und soziale Verantwortung.