Bananen mit braunen Flecken:
Bananen hören auch nach dem Ernten nicht auf zu reifen. In den Erzeugerländern werden Bananen bereits geerntet, während sie noch ganz grün sind, da sie lange unterwegs sind und auf dieser Reise weiter reifen. Der Transport der Bananen verläuft zu 99% per Schiff und nur 0,1% werden mit dem Flugzeug transportiert. Die Reise mit dem Schiff dauert ca. 2 Wochen. Für dieser Reise werden die Bananen bei ca. 13-14 °C in Kühllagern oder Containern gelagert. Bei diesen Temperaturen setzt die Reifung der Banane aus und so wird dafür gesorgt, das diese nicht schon beim Abladen in den entsprechenden Häfen vollausgereift oder sogar schon schlecht sind. In sogenannten Reifehallen werden die Bananen mit Ethylengas dann "leicht" geweckt. Dieses Gas regt den Stoffwechsel wieder an und nach 6-7 Tagen sind sie verkaufsreif bzw. sie haben die perfekte Farbe für den Verkauf erreicht. In dieser Zeit werden sie aber auch schon weiter transportiert zu den jeweiligen Betrieben und Händlern. Dieser Reifegrad wird auch "mehr gelb als grün genannt, da die perfekten Bananen nur noch an der Spitze grün ist und der Rest gelb. Bei dieser Reifung wird die Stärke in den Bananen in Zucker umgewandelt.
Am Anfang steht das Verhältnis zwischen Stärke und Zucker bei 20:1, also gar nicht so süß... Je länger die Banane reift, desto süßer wird sie und bildet diese braunen Flecken, auch Zuckerflecken genannt. Diese Flecken bedeuten aber nicht, dass die Bananen jetzt schlecht sind. Mit diesen süßen Bananen schmecken die Bananenmilch oder die Bananenmuffins doch am besten und durch die natürliche Süße muss kein weiterer Zucker hinzu gefügt werden.