Kurkuma (Curcuma longa), auch Gelbwurz genannt, hilft bei Druck und Schmerz im Oberbauch, Völlegefühl oder Blähungen, die auf gestörter Fettverdauung beruhen. Die Curcuminoide
(Dicinnamoylmethan-Derivate) des Gewürzes regen als Cholagogum die Produktion von Galle so stark an, dass diese nach vermehrter Ausschüttung für eine bessere Fettverdauung sorgen können.
Druck- und Völlegefühl nach fettreichen, „schweren“ Mahlzeiten werden so geringer. Die ätherischen Öle des Gewürzes wirken zudem beruhigend und krampflösend auf die Muskulatur von Magen und
Darm. Blähbauch oder Unwohlsein verschwinden. Gelbwurz wird bei uns wenig als einzelnes Gewürz eingesetzt, ist aber manchen als farbgebender Bestandteil des Mischgewürzes Curry bekannt. Dabei
ist ein gezielter oder häufigerer Einsatz von Kurkuma als Gewürz oder sogar Heilmittel aus Sicht mancher Experten empfehlenswert.
Denn die Curcuminoide haben viele interessante, pharmakologische Eigenschaften: Sie wirken, wie in zahlreichen Studien nachgewiesen wurde, antioxidativ (freie Radikale neutralisierend),
antimutagen (Erbgut-Veränderungen verhindernd), antikarzinogen (krebsverhindernd), immunstimulierend, entzündungshemmend und cholesterinsenkend.
Der frische Gelbwurz eignet sich hervorragend für die indische Küche, geben Sie einige Scheiben
mit in das Wasser, wenn Sie Reis kochen. Der Reis bekommt ein schöne Farbe und hat den feinen Kurkuma Geschmack. Handschuhe anziehen. Oder machen Sie sich damit eine Würzpaste.