Für einen gelungenen Fondueabend mit einem Tommette de Yenne, benötigen Sie nur wenige Zutaten. Zwei Gläser trockenen Weißwein, eine Knoblauchzehe, eine Pfeffermühle und gekochte Kartoffeln.
Ein ganzer Tommette reicht für etwa 4 Personen.
Sie gehen dabei wie folgt vor:
Schneiden sie von einer flachen Seite des Tommette einen etwa 0,5 cm Deckel ab. Stechen Sie mit einem kleinen Teelöffel mehrere Löcher aus der geöffneten Käseoberfläche (die ausgestochenen
Käse- Kegel reichen sie als Appero zusammen zu dem bereits geöffneten Wein). Stechen Sie mit einem Messer schmale Taschen in die Käselöcher und legen sie kleine Knoblauchstiftchen in die
Taschen ein.
Stellen sie den enthaupteten Tommette in eine kleine passende Auflaufform und geben sie nun den Weißwein in den Tommette.
Der Käse wird ca. 40 Min. in den Vorgeheizten Backofen bei etwa 180° C gegeben.
Gegen Ende eher etwas weniger heiß. Nach ca. 10 Min. sollten sie den Tommette mit einer Alufolie abdecken.
Wenn der Käse durch und durch weich ist, wird er mit einem Löffel über die zwischenzeitlich gekochten Kartoffeln gegeben. Abschließend dezent mit frisch gemahlenem Pfeffer
abschmecken.
Tipp:
Die Rinde des Tommette de Yenne, die normalerweise zum Verzehr aus Geschmacklichen Gründen nicht empfohlen werden kann, sollten sie im gebackenen Zustand ihren Gästen nicht vorenthalten.Sie
werden begeistert sein welch vorzüglicher Geschmack sich darin verbirgt.(Rezeptquelle Weiling)
Besonderheiten:
Dieser besondere Käse stammt aus der Region Savoie. Die Kooperative, die inmitten eines Naturschutzgebietes angesiedelt ist, stellt den Tommette de Yenne nach einem regionalen Rezept her.
Wichtigste Grundlage für den Käse ist die Milch, die ausschließlich von Tarentaise-Kühen stammt. Die Herden weiden über 800 m hoch und geben aufgrund ihrer Nahrung eine sehr cremige und
würzige Milch. Durch seine 6-wöchige Reifung erhält dieser Käse, der in feuchten Kellern aus Naturstein lagert, seine typische graue Rinde, die blaue, graue grüne und auch gelbe Pigmente
aufweisen kann. Er riecht stark nach feuchtem Keller, was seinem Geschmack jedoch nicht schadet, im Gegenteil, der Teig schmeckt mild-würzig und rein.